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Arsen und Spitzenhäubchen

Die Theatergruppe des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ hat sich nach vielen Jahren zum ersten Mal an eine Komödie gewagt….

wunderbar eingeführt durch zwei unserer Musikerinnen (Klavier und Klarinette), die auch die beiden Akte des Stücks, wenn man so will, gekonnt unterteilten und atmosphärisch untermalten.

Der erste Akt begann sehr anheimelnd mit Kaffeekränzchen und verschiedenen Besuchern bei zwei älteren Schwestern, die sehr, sehr nett und freundlich erschienen.

Ein großes Lob geht an die Gestaltung des Bühnenbilds, vor allem aber auch an die einzelnen Schauspieler*innen, die die Möglichkeiten der Bühne stimmlich und gestisch gekonnt nutzten.

Der Neffe der beiden älteren Schwestern, Mortimer, hat sich in die Pfarrerstochter Elaine verliebt und schwankt zwischen seinem Verliebtsein und einer Entdeckung, die er gerade erst im Haus seiner Tanten gemacht hat: Da liegt ein Toter – und nicht nur einer. Mortimer hört entsetzt das Geständnis der beiden Damen, das sei schon der zwölfte, den sie unter die Erde bringen, um ihn von seiner Einsamkeit zu erlösen.

Und es wird schlimmer: Mortimers Bruder, ein Tunichtgut, kehrt nach langer Zeit unerwartet zurück und hat ebenfalls einen Toten im Gepäck, der begraben werden sollte, und dafür findet er einen interessanten „Panamakanal“ im Haus seiner Tanten.

Das Hin und Her, die amüsanten Dialoge, die sich zuspitzende Handlung – diese Theateraufführung („eine Komödie aus der guten, alten Zeit Hollywoods“) war ein ganz besonderer Genuss!