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Erasmus+ in München 24

Fünf Wochen in einem fremden Land, mit fremden Menschen. Könnte sich für manche nach einer langen schwierigen Zeit anhören, die Zeit jedoch vergeht viel schneller als erwartet. Meine Klasse, wie auch meine Heimmitbewohnerinnen nahmen mich in München sofort herzlich auf. 

Sich an den Rhythmus des Heimlebens und Schulalltages zu gewöhnen war anfangs eine Herausforderung, die ich jedoch bereits nach den ersten beiden Wochen bewältigen konnte. Abends saßen wir im Heim immer gemeinsam beim Abendessen und haben uns von unserem Tag erzählt; und an den Wochenenden haben wir gemeinsam gekocht oder ich war gemeinsam mit Freunden oder Verwandten die Stadt erkunden. Besonders schön waren die Ausflüge, die ich mit meinen Bekannten in den Zoo oder das Nymphenburger Schloss  gemacht habe, aber auch nur das gemeinsame Reden und Brettspiele Spielen hat meine Zeit in München verschönert. 

In meiner Zeit in München habe ich  die 11A des Wittelsbacher Gymnasiums besucht, und obwohl wir in der selben Jahrgangsstufe sind, hatte ich das Gefühl dass die Münchner in manchen Bereichen mit dem Stoff weiter waren. Das stimmt aber nicht unbedingt, denn sie haben ein anderes Schulsystem und andere Fächer. In Deutschland beginnt das Gymnasium mit der 5. Klasse und endet mit dem Abitur nach der 13. Klasse. Als Beispiel, Latein hatten meine Müncher Freunde bereits das siebte Jahr, während ich im 3. Jahr bin. Trotz allem fand ich insbesondere Fächer wie Wirtschaft und Recht, Politik und Gesellschaft, Geographie und Informatik, die Fächer, die an unserer Schule nicht bzw.in der dritten Klasse nicht mehr unterrichtet werden, mit am interessantesten.

Alles in Allem habe ich viel über den Alltag, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Italien und Deutschland, Südtirol und Bayern gelernt. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, München aus einer anderen Sicht als nur als Urlauberin kennenzulernen.

Jasmin