Der Anfang des heurigen Schuljahres sollte besonders für die zweite Gruppe des Erasmusplusprojektes sehr spannend werden: Ein weiteres Treffen in Wien stand auf dem Programm.
Nachdem wir zwar bei Schneetreiben über den Brenner gefahren waren, empfingen uns unsere Wiener Freunde umso herzlicher bei einem zweiten Frühstück in ihrer Schule. Bald wurden unsere Entwürfe und Pläne gesichtet und besprochen. In den nächsten Tagen verteilten wir uns auf die vier geplanten Werkstätten: Textildruck, Metallwerkstatt, Holzwerkstatt und Keramikwerkstatt. Natürlich blieb auch noch viel Zeit für Museumsbesuche, wobei wir uns für die drei Belvederes, das Leopold Museum, die Albertina, das MAK, das Kunsthistorische Museum sowie diverse Galerien entschieden. Auch die vielen Stufen des Südturmes im Stephansdom stellten kein Hindernis dar, und auch dem Wachsfigurenkabinett wurde ein Besuch abgestattet. Außerdem wurden Secondhandshops durchstöbert, leider reichte die Zeit nicht ganz beim Fachhandel für Künstlermaterialien Boesner. Bei der Fotochallenge konnten wir die Stadt von einem besonders hohen Standpunkt eines noblen Hotels betrachten. Ein weiterer gelungener Abend war am Mittwoch, als ein gemeinsames Essen im „Schutzhaus“ auf dem Programm stand.
Als wir am Freitag zu Mittag wieder in den Zug stiegen, hatten wir viel Gepäck: vor allem die Holzbildhauer, die ihre Arbeiten in der Schule weitermachen werden, um sie dann zusammen mit den anderen Werken in zwei Ausstellungen in Wien und in Bozen zu zeigen. Aber auch alle anderen, die ihre abgeschlossenen Arbeiten für die Ausstellung zum Thema „Gender“ in Wien gelassen hatten, konnten viel von der Reise mitnehmen.
Prof. Lampacher Jeannette
Prof. Niederegger Michael