Im Rahmen des großen EU-Projekts „Demokratie und ihre Gefährdungen“ setzten sich die 3 gym und 4 gym Klassisches Gymnasium mit „Die Hauptstadt“, einem von den VBB auf die Bühne gebrachten Roman von Robert Menasse, auseinander und nutzten ein Angebot von VBB und EURAC: die „Europäische Union“ und wie es mit ihr weitergehen kann und soll.

Anbei ein paar Eindrücke in Text und Bild….

Elisabeth Alber (EURAC): Wir waren begeistert vor allem vom zweiten Teil des Workshops, da die SchülerInnen sich gegenseitig in den Diskussionen zu den formulierten Aussagen herausforderten. So wurde zum Beispiel zum Prinzip der Einstimmigkeit im EU-Entscheidungsfindungsprozess gesprochen, ob jenes mit dem Prinzip der qualifizierten Mehrheit abgeändert werden sollte, unterschiedliche Meinungen kamen hervor … . Ebenso diskutierten die SchülerInnen die Rolle des Bildungssystems bei der Schaffung eines europäischen Wertesystems, fragten sich, wie politische Bildung in den Schulen gelehrt wird … . Die SchülerInnen hatten auch unterschiedliche Meinungen zum Euro und dessen Einführung in allen EU-Staaten sowie zum demokratischen Prinzip vs. weniger Flexibilität hinsichtlich des europäischen Integrationssystems. Wir denken, dass das Format mit zwei Klassen gut funktioniert. Der Mehrwert dabei ist nicht nur ein besseres Kennenlernen der SchülerInnen untereinander, sondern auch der Erfahrungsaustausch zum Thema zwischen Klassen. Danke für die Zusammenarbeit.