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Blasquartett

Liebe Eltern, liebe Schüler-innen, 

am Ende dieses Jahres ist es mir wirklich ein Anliegen, Danke zu sagen für viele, viele schöne Momente in diesem Jahr an dieser Schule:

Ich möchte den Lehrpersonen danken, die mit großem Engagement den Unterricht vorbereiten,

die immer wieder bereit sind, sich auf neue Vorschläge einzulassen und sich die Zeit dafür nehmen, ich danke den Kollegen, die bereit waren bei Engpässen und wenn Not am Mann/ an der Frau war, immer wieder auszuhelfen. Ein ganz, ganz herzliches Dankeschön geht an die vielen Kollegen, die tagtäglich an dieser Schule arbeiten, im Unterricht, aber auch bei allem, was Schule zusätzlich ausmacht (Koordinatoren, System-betreuer, Direktionsrat, Leiter*innen der verschiedenen Arbeitsgruppen und Schwerpunktbereiche) - – danke, ihr seid wesentlich mit für das verantwortlich, was diese Schule ausmacht und kennzeichnet.

Ein Dankeschön gilt auch unseren Schüler*innen: Der Besuch der Biennale in Venedig mit den Abschlussklassen des Kunstgymnasiums oder der Schreibworkshop mit Maxi Obexer oder die Theaterwerkstatt in Amsterdam (s. Foto) - zu erleben, mit welchem Interesse, mit welcher Begeisterung, aber auch mit welchen Fragen und welch reflektierten Beobachtungen, mit welcher Sensibilität unsere Schüler*innen aller Fachrichtungen an die verschiedenen Themen herangehen, ist wirklich Anlass, zumindest zwischendurch deutlich „Bravo“ zu sagen.

Natürlich ist nicht alles nur eitel Sonnenschein an dieser Schule, natürlich gilt es auch immer wieder klare gemeinsame Linien zu finden, immer wieder bewusst zu machen, dass Arbeit in der Gemeinschaft nicht bedeutet, nur die eigenen Bedürfnisse zufrieden zu stellen, dass Anweisungen von Seiten der Schule durchaus Sinn haben, aber ich denke, wir haben eine ziemlich gute Ebene des Austausches und auch des konkreten Umsetzens schulischer Aufgaben erreicht. Im Schulrat haben wir uns letzthin über organisatorische Verbesserungsmöglichkeiten beim Elternsprechtag ausgetauscht. Die Vorschläge jedoch (Zusammenfassung der Lehrpersonen in übergreifenden Teams; Elternaufteilung in Vormittags- und Nachmittagsgruppen, so wie es möglicherweise von der Pflichtschule her bekannt ist) scheinen uns in dieser Form an dieser Schule nicht umsetzbar.

PISA hat wieder gezeigt, dass die Gymnasien sehr gut arbeiten, unsere vielen Kontakte nach außen (3 Erasmusplusprojekte mit Partnern in Amsterdam, München, Thessaloniki, Graz, Gran Canaria, Wien – das Ausstellungsprojekt zur Direkten Demokratie - wiederholte Anfragen von Studenten aus Deutschland und Österreich, ob sie Unterrichtspraktika bei uns machen dürfen – die Theaterwerkstatt mit einer russischen Schauspielerin – die Sprachzertifizierungen und Zusammenarbeit mit den zertifizierenden Organisationen – mit den VBB, dem Museion, dem SKI: die „Wort-Werke“ werden bei der Buchausstellung im Januar im Waltherhaus gezeigt werden – Kontakte nach Trient und Cividale, der Austausch über verschiedene fachliche Netzwerke im italienischen Raum – die zahlreichen Kontakte unserer Musik-, Kunst- und Fremdsprachenlehrer) geben uns ebenfalls immer wieder Rückmeldungen – auf eine etwas andere Art, aber im persönlichen Austausch mindestens genauso wichtig.

Wir sind dabei, dem Wunsch unserer Schüler*innen nach mehr politischer Bildung Rechnung zu tragen. Wir beginnen u. a. in ganz kleinen Schritten mit einem „Schülerparlament“, um politische Bildung auch im persönlichen Austausch und über sachlich gut vorbereitete Foren weiter zu fördern. Prof. Goller, der Verantwortliche für den Bereich der politischen Bildung an der Schule, wird die verschiedenen Initiativen zusammenfassen und koordinieren.

Es geht immer wieder auch darum, unsere Schüler*innen in einer Welt, die sich in einem zunehmenden Katastrophenalarm gefällt, zu stärken, sie zu befähigen, über alle Ängste hinweg Fake News von echten News unterscheiden zu lernen und überlegte Entscheidungen treffen zu können.

In diesem Sinn wünsche ich allen Frohe und gesegnete Weihnachten, ein gutes Neues Jahr und vergessen Sie bitte nicht

unseren Poetry Slam am 12.12.2019, 18 Uhr in der Aula Magna

das Weihnachtskonzert am 17.12., 20 Uhr, in der Evangelischen Christuskirche (Instrumentalensembles)

und das Weihnachtskonzert am 19.12, 20 Uhr, in der Dominikanerkirche (Chöre und Schulorchester).

Für die Schulgemeinschaft des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“

Dir. Martina Adami