Liebe Schüler*innen, liebe Eltern,
wir sind schon mitten im 2. Semester und es zeigt sich immer deutlicher, wie weit auch Schule von Weltpolitik und weltpolitischen Nachrichten beeinflusst wird.
Während die Coronawelle allmählich wieder abzuflachen scheint und die Arbeit und das Dasein von uns allen wieder leichter und angenehmer werden, erschüttert uns alle das Kriegsgeschehen in der Ukraine und der schwere Konflikt um unterschiedliche politische, wirtschaftliche, nationale Differenzen und macht Angst.
Auch die Art und Weise, wie (öffentliche und private) Medien informieren, recherchieren, zuweilen auch Ängste schüren, um Leser*innen/ Hörer*innen, Zuseher*innen buhlen bzw. wie sie Informationen –manchmal auch zu verkürzt - weitergeben, war schon in der Coronahochzeit beeindruckend und ist auch jetzt in der Ukrainekrise durchaus wieder mit einiger Vorsicht zu genießen.
Deshalb ist es so wichtig, an gesellschaftlicher und politischer Bildung zu arbeiten – ein ganz großes Anliegen, dem wir im aktuellen Schuljahr ganz besonders nachgehen. Zwei Koordinatoren für Gesellschaftliche Bildung sammeln und evaluieren die verschiedenen diesbezüglichen Angebote (Fächerübergreifender Unterricht, Expertengespräche, Förderunterricht 5. Klassen, gemeinsame Arbeit in den einzelnen Klassenräten) und wir werden dann auch gemeinsam darüber diskutieren, wie wir diesen Bereich in den nächsten Jahren noch weiter ausbauen bzw. verbessern können.
Zum heutigen Zeitpunkt scheinen erste kleinere Lehrfahrten wieder möglich. Auch darum wollen wir uns im April/Anfang Mai – wenn auch noch in etwas eingeschränkter Form – bemühen.
Außerdem läuft der konkrete Austausch über Erasmusplusprojekte und Schüleraustauschmöglichkeiten wieder intensiver an, ebenso die Zusammenarbeit mit bewährten externen Partnern und die Organisation von Konzerten und Ausstellungen. Unsere Schüler*innen selbst sind im Moment auch schon sehr aktiv bei dem Schülerfestival und bei „Prima la musica“ mit dabei.
Bereits in der Projektwoche haben wir teilweise versucht, die Zusammenarbeit mit bewährten externen Partnern – wenn auch da meist noch in digitaler Form - zu nutzen. Die 2. Klassen sind teilweise über externe Experten auf den ECDL-Führerschein vorbereitet worden, die 3. Klassen haben das journalistische Interview (im Austausch mit bekannten Südtiroler Journalisten) und das Bewerbungsgespräch (in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Unternehmerverband) konkret üben und erleben können. Es werden – nach der erzwungenen Ruhepause – nun auch wieder Lehrausflüge, Lehrausgänge, Autorenlesungen u. Ä. organisiert.
Zusätzlich hat es einige kleinere Entwicklungsschritte in Bezug auf Bewertung, Bewertungsformen und Rückmeldemöglichkeiten an die Schüler*innen gegeben, an denen wir in den nächsten Jahren weiterarbeiten möchten.
Die schulinterne Evaluation hat sich heuer auf 2 Schwerpunkte konzentriert:
Elternsprechtag (in Doppelform: 1 Halbtag in Präsenz, 1 Halbtag online)
DAF-DAZ-Unterricht an unserer Schule.
Die Ergebnisse wurden dem Schulrat bereits in Teilen vorgestellt, werden im Lehrerplenum am 8. März diskutiert und dann auch noch einmal im Schulrat.
Innerhalb Mai werden notwendige konkrete Entwicklungsschritte für das nächste/ die nächsten Schuljahre beschlossen.
Ich möchte Ihnen am Schluss dieses Infos wieder einmal für die sehr gute Zusammenarbeit danken.
Bitte nehmen Sie sich auch wieder Zeit, wenn die Schule wieder allmählich wieder geöffnet wird und wir unsere zentralen kulturellen Aufgaben auch wieder einem breiteren Publikum vorstellen können.
Mit freundlichen Grüßen
Dir. Martina Adami