Liebe Schüler*innen, liebe Eltern,

der Schulbetrieb läuft endlich wieder so wie vor der Pandemie.

Nun geht es darum – und das ist der Wunsch einiger Lehrpersonen – eine Tarierung zu finden zwischen den vielen, vielen Initiativen, die wir als Schule auch außerhalb des Regelunterrichts anbieten – und einem Unterricht, in dem Ruhe und Routine im Vordergrund stehen.

Das werden wir für die nächsten Jahre – auch mit Einbezug von Schüler*innen und Eltern - tun, das wird ein Anliegen sein, das uns im nächsten Schuljahr begleiten wird:

Das eine ist keine Konkurrenz zum anderen, aber es gilt, Verständnis füreinander zu finden und sich in regelmäßigen Abständen über wichtige Ziele von Bildung und Ausbildung zu verständigen.

In den Monaten seit Weihnachten ist wieder ganz Vieles passiert:

Wir sind akkreditiert bei Erasmusplus (v.a. Schüleraustausch auf europäischer Ebene - bis 2027), wir haben – in mühsamer Kleinarbeit

wie viele andere Schulen auch – um PNRR-Gelder angesucht, was auch hieß, dass wir uns auf ein klares Konzept im Bereich Digitalisierung verständigen mussten. Die monatelange Vorarbeit in diesem Bereich hat uns dabei sehr geholfen. Wir hoffen nun, dass uns die entsprechenden Gelder zugesprochen werden und wir uns auch hier auf den weiteren Weg machen dürfen.

Auch in Bezug auf die Fahrtenorganisation der nächstjährigen 4. Klassen haben wir weitergearbeitet und verschiedenste sehr interessante Partner für den geplanten Schüleraustausch im nächsten Schuljahr gefunden.

Unsere interne Arbeit an Bewertung, Bewertungskonzept und Bewertungsmöglichkeiten ist mit einer internen Fortbildung zu den juridischen Grundlagen der Notengebung weitergegangen und wird in den nächsten Schuljahren an Pädagogischen Tagen und bei Folgetreffen intensiviert und auch im Fokus erweitert.

Die Angebote im Wahlbereich haben wir mit Anfang März neu begonnen. Es sind wirklich sehr, sehr interessante Angebote dabei.

Die angekündigte interne Evaluation hat nach einer ersten Lehrer*innenbefragung im März auch die Schüler*innen zu den FU-Tagen und zur gesellschaftlichen Bildung befragt. Im April folgen die Umfragen zum Bereich „Wohlbefinden an der Schule“. Die Ergebnisse werden im Mai dem Lehrerkollegium und dem Schulrat präsentiert und gemeinsam werden – soweit notwendig – Veränderungen geplant.

Es hat im März im großen Projekt „Das Klassische und Europa“ eine sehr wertvolle Tagung am Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ gegeben: zu der Möglichkeit, auch neulateinische Texte in den Lateinunterricht aufzunehmen. Dabei haben wir uns besonders auf den Bereich des Humanismus konzentriert. Universitätsprofessoren und Lehrpersonen aus Dresden, München, Innsbruck, Venedig, Padua, Rom, Neapel und natürlich auch aus Bozen haben einen sehr intensiven Fortbildungstag und begeisternden Austausch erlebt.

Im Sprachenbereich ist uns der sprachsensible Unterricht in allen Fächern seit Jahren ein wichtiges Anliegen: Das Erasmusplusprojekt „Sprachsensibler Biologie- & Chemieunterricht. Kontext & Materialien interdisziplinär reflektiert“, in dem Prof. Reinhold Haller als Vertreter unserer Schule mitgewirkt hat, nähert sich einem ersten Abschluss. Die Verbreitung der Ergebnisse sowie die weitere Zusammenarbeit mit den Partnern dieses Projekts sind bereits beschlossene Sache.

Auch das Kunstgymnasium hat ein erstes gemeinsames und sehr ertragreiches Treffen mit der Fachoberschule für Gestaltung in München gepflegt, das Klassische Gymnasium und der Landesschwerpunkt Musik haben einen ersten Kontakt mit einem Wuppertaler Gymnasium aufgenommen und werden auch hier versuchen, den Kontakt weiterhin aufrecht zu erhalten. Für beide Projekte wurden wir übrigens von den Partnerschulen direkt kontaktiert und um Zusammenarbeit gebeten, was uns auch ein bisschen stolz macht. Unsere Arbeit scheint doch auch im Ausland wahrgenommen und geschätzt zu werden.

Daneben gab es auf Schulebene weitere Projekte: Unsere Schüler*innen durften für die RAI (Sender Bozen) die morgendliche Kurzsendung „Auf ein Wort“ mitgestalten (4 Wochen lang), der Besuch in Thessaloniki (Erasmusmusprojekt Klassisches Gymnasium) wird in Kürze erfolgen, die Zusammenarbeit mit Operation Daywork ermöglicht es unseren Schüler*innen im Sprachengymnasium, mit spanischen Muttersprachlern in Kontakt zu kommen und vertieftere Informationen über das heurige Projekt zu bekommen.

Außerdem waren unsere Schüler*innen bei verschiedenen Projekten sehr, sehr erfolgreich und haben erste Preise geholt: Schüler*innen des Sprachengymnasiums waren erfolgreich beim Wettbewerb Politische Bildung (auf Landesebene) sowie bei der Philosophieolympiade und dürfen unsere Schule bei weiteren nationalen und internationalen Wettbewerben vertreten, Schülerinnen des Klassischen Gymnasiums haben den Gabriel-Grüner-Reportagenwettbewerb gewonnen.

Dazu kommen große Erfolge unserer Musiker*innen (z. T. auch schon auf nationaler und internationaler Ebene, u.a. in Australien und Schweden, aber auch in Südtirol selbst).

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch ganz herzlich zu unseren Konzerten einladen:

Ende März führt unser Schulchor gemeinsam mit dem Konservatorium Monteverdi und dem Chor des Gymnasiums Pascoli Mozarts „Requiem“ auf, Ende März und im April stehen dann auch die Klassenkonzerte sowie das Konzert unserer Maturaklasse an und es wartet auch ein Schlagwerkabend auf Sie.

Am Schluss noch ein weiterer Hinweis: Unsere Homepage wird erneuert, wir sind dabei, die letzten Arbeiten vorzunehmen und werden dann in Kürze die neue Fassung freischalten.

Ich möchte an dieser Stelle allen, die an diesen Initiativen mitgewirkt haben und mitwirken, ganz, ganz herzlich danken – für ihr Engagement, für ihre großartige Arbeit, für ihr Mitwirken.

Dir. Martina Adami