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Seidelbast

Liebe Schüler*innen, liebe Eltern,

Vieles ist anders zu Beginn dieses neuen Schuljahres – an Vieles müssen wir uns alle nach den Erfahrungen des letzten Schuljahres erst noch oder wieder gewöhnen.

Covidlage und neue Regelungen, Leihbücher auch für Klasse 3, 4, 5 (mit Einschränkungen), nicht mehr geteilte Klassen, die Schüler*innen der ersten Klassen müssen sich in die neue Schule einleben: Das alles sind Dinge, die uns – Sie, die Schüler*innen und mich – beschäftigen, genauso wie die Frage, wann und wie wieder Ausflüge, Lehrausgänge und Projekte gestartet werden können.

Auch die Frage, wann unsere Erasmusplusprojekte wieder vor Ort stattfinden können, ist eine wichtige Frage.

Unser Ziel ist es, wieder allmählich – Schritt für Schritt – zu dem Gewohnten zurückzukehren.

Und das gelingt nur mit gegenseitiger Achtsamkeit und Verantwortung – für einen selbst und für die anderen.

Als Schule haben wir uns heuer zwei große Schwerpunkte vorgenommen, an denen wir nicht nur heuer, sondern auch in den nächsten Jahren arbeiten werden:

  1. Gesellschaftliche Bildung: Das Konzept dazu können Sie hier einsehen
  2. Prüfungsformen und Prüfungsanforderungen.

Wir alle möchten, dass der Präsenzunterricht möglichst wenig durch Quarantäne und schon gar nicht durch einen neuerlichen Lockdown unterbrochen wird.

Das Schulpersonal, Lehrpersonen wie nicht unterrichtendes Personal, sind mit vollständiger Akzeptanz der neuen Regelungen vorangegangen, nun wäre es wichtig, dass durch regelmäßige Testungen auch der Schüler*innen die Gefahr einer zu starken Ausbreitung des Virus gebannt wird.

Es gibt auch an unserer Schule Eltern, die sich gegen diese Regelungen aussprechen.

Das ist legitim, die Tests sind freiwillig – und doch: Das Virus ist leider immer noch da, wir werden lernen müssen mit ihm zu leben.

Zentral ist, dass wir uns nicht gegenseitig anfeinden, diejenigen, die von den Regelungen und der Notwendigkeit dieser Regelungen überzeugt sind, gegen diejenigen, die sie vehement ablehnen.

Wir werden lernen müssen, hier einen vernünftigen Diskurs zu finden, einen gesunden Mittelweg zu gehen – v. a. zum Wohl der Jugendlichen, und ihnen hoffentlich auch einen Weg aufzeigen können, wie diese Auseinandersetzung fruchtbar gemacht werden kann.

Uns als Schule ist es sehr wichtig zu verhindern, dass die Oberschule zurück in den monatelangen Lockdown muss – das muss das oberste Ziel dieses Schuljahres sein. Und ich betone noch einmal, das ist wahrscheinlich nur durch persönliche Vorsicht und regelmäßige Testungen möglich.

Der allmähliche Weg zurück zum Gewohnten und Bewährten heißt natürlich auch, dass wir schon jetzt – solange es möglich ist – Lehrausgänge und –ausflüge anbieten werden. Dass wir wieder Wahlfächer in Präsenz abhalten werden. Dass die Hausaufgabenhilfe und das Lerncoaching wieder in Präsenz stattfinden werden.

Ob es mehrtägige Klassenausflüge in diesem Schuljahr geben kann, entscheiden nicht wir, sondern bestimmt die allgemeine Coronalage. Wir werden Ende Dezember/Anfang Jänner überprüfen, was in der 2. Hälfte des Schuljahres möglich sein kann.

Im Wissen, dass es uns gemeinsam gelingen kann und gelingen wird, hier einen guten Weg heraus aus der Krise zu finden, wünsche ich allen einen guten und inspirierenden Beginn des Schuljahres 2021/2022.

Dir. Martina Adami