Vendredi matin, 25 octobre 2024, tous nos élèves de français des 3e/4e/5e classes sont venus dans l’Aula Magna de notre lycée pour écouter les deux jumeaux iraniens Ali et Kiana Rahmani, invités à Bolzano par la fondation Alexander Langer.
Incroyable et choquant ce que les deux jeunes gens nous ont relaté et témoigné par rapport à l’oppression des femmes et le mépris des droits humains de la part du régime islamiste autoritaire en Iran !
Les deux jumeaux ont 17 ans et sont en classe de terminale à Paris où ils vivent depuis huit ans avec leur père. Ils ont suivi leur père qui s’était exilé après 14 ans de prison à Téhéran avec torture physique et psychologique et après avoir survécu de justesse un attentat sur sa vie.
Leur mère, physicienne, ingénieure et activiste politique, est imprisonnée à Téhéran depuis 10 ans (avec de brèves interruptions) car elle s’est engagée à maintes reprises pour le respect des droits de l’homme et de la femme. Ali et Kiana n’ont plus vu leur mère depuis l’âge de neuf ans, et depuis deux ans, tout contact par téléphone leur est interdit.
Les applaudissements chaleureux des élèves au milieu et à la fin de la conférence voulaient dire un grand merci à Kiana et Ali Rahmani et les encourager pour leur vie future.
Gastvortrag von Kiana und Ali Rahmani über die Situation der Menschenrechte im Iran und über ihre Mutter NARGES MOHAMMADI, Trägerin des Friedensnobelpreises 2023
Am Freitagvormittag, 25. Oktober 2025, waren alle unsere Französisch-Schüler der 3./4./5. Klassen gemeinsam mit anderen Klassen aus benachbarten Schulen in der Aula Magna unserer Schule versammelt, um dem Vortrag der Geschwister Rahmani zu folgen, die der Einladung der Alexander-Langer-Stiftung nach Bozen gefolgt sind. Das, was sie uns berichteten und erzählten, war nicht nur hochinteressant, sondern auch sehr berührend.
Ihre Mutter Narges Mohammadi, Physikerin, Ingenieurin und Menschenrechtlerin, befindet sich mit kurzen Unterbrechungen seit 10 Jahren im berüchtigten Gefängnis Evin in Irans Hauptstadt Teheran, weil sie sich immer wieder für die Gleichstellung der iranischen Frauen und für die Menschenrechte allgemein eingesetzt hat.
Ihr Vater war aus demselben Grund insgesamt 14 Jahre im Gefängnis, ebenso mit psychologischer und physischer Folter, bis er einen Anschlag auf sein Leben knapp überlebte und im Krankenhaus beschloss, sobald es möglich war zu fliehen. Die beiden Kinder sind ihm im Alter von 9 Jahren nach Paris gefolgt, wo sie nun seit etlichen Jahren mit ihm leben. Sie besuchen das Lyzeum und werden im kommenden Juni die Abschlussprüfung ablegen.
Haarstäubend, was sie von der Unterdrückung der Frauen und der Missachtung der Menschenrechte vonseiten der iranischen Regierung berichteten! Sehr wichtig auch ihre Bemerkung, dass ihre Religion, der Islam, nichts gemeinsam hat mit den islamistischen und menschrechtsverachtenden Machtansprüchen der autoritären iranischen Regierung.
Ali und Kiana durften bis vor zwei Jahren noch 1x pro Woche jeweils 15 Minuten mit ihrer Mutter am Telefon sprechen, seither ist ihnen jeglicher Kontakt untersagt.
Während des Vortrages war es mucksmäuschenstill in der Aula, anschließend stellten die Schüler/innen noch viele Fragen, und der Beifall zwischendrin und zum Schluss wollte nicht mehr aufhören… Er war einfach ein großes Dankeschön an die beiden mutigen jungen Menschen und ein Mutmachen für ihr weiteres Leben.