Liebe Erziehungsberechtige, liebe Schüler*innen,
ein neues Schuljahr hat wieder begonnen und die Herausforderungen für die Schulen werden nicht kleiner, sondern von Jahr zu Jahr größer.
Wir haben uns wieder ein reiches Tätigkeitsprogramm vorgenommen, wir freuen uns, unsere Schüler*innen wieder begrüßen zu dürfen und werden uns bemühen, gute Arbeit zu leisten – v. a. auch im Umgang mit Vielfalt, im Regelunterricht, in unterschiedlichen zusätzlichen Formen von Förder- und Unterstützungsangeboten
Wichtig ist uns die Weiterführung der Arbeit der Schulsozialpädagogin und die Einbindung. der Ressourcen in das Schulcurriculum, indem wir z. B. heuer erstmals Kennenlerntage für die ersten Klassen zur Stärkung der Klassengemeinschaft eingeführt haben.
Ein weiteres zentrales Anliegen für das heurige Schuljahr ist die Weiterentwicklung unseres Curriculums im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (Welche Kenntnisse und Kompetenzen sind in der heutigen Welt von Belang? In welchen Fächern und wie werden sie am besten aufgebaut?). Wir suchen einen gesunden Mittelweg und Ausgleich im Umgang mit KI, deren Nutzungsmöglichkeiten wir anerkennen, die wir aber nicht absolut verherrlichen wollen.
Dazu kommt die Erprobung modularen Lernens in den fünften Klassen (drei Stunden pro Woche). Die Erklärungen und Anmeldungen zu den einzelnen Modulen sind bereits im Frühjahr erfolgt, nun geht es ans ganz konkrete Arbeiten mit den Schüler*innen, die zum einen ihre persönlichen Schwerpunkte in der Auswahl der Module setzen durften, zum anderen in den Modulen vielleicht auch ein etwas anderes Arbeiten als im Regelunterricht kennen lernen sollten - mit etwas mehr Zeit fürs Erproben, fürs Forschen, für Experimente….; das modulare Lernen wird im nächsten Jahr auf die 4. Klassen erweitert, dann wird – nach intensiver Evaluation - noch einmal in den zuständigen Gremien abgestimmt, ob es weitergeführt werden sollte.
Wir sind im Moment auch dabei, an unserem neuen Dreijahresprogramm zu arbeiten. Bis Dezember haben wir dafür Zeit.
Und wir werden uns auch in diesem Jahr vielfache Vernetzungen und Verbindungen auf die Fahnen schreiben, die Lernen und Ausbildung unterstützen:
Erasmusplusprojekte, Austausch mit Schulen im europäischen Ausland, Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort (Konservatorium, Kulturinitiativen, Unternehmerverband, Berufswahlvorbereitung mit entsprechenden Partnern, Student*innen und Lehrpersonen aus dem europäischen Ausland, die für Praktika und Job Shadowing zu uns kommen, Operation Daywork, Alexander-Langer-Stiftung, Universität Bozen, EURAC und viele, viele Partner mehr), wir bieten auch wieder schulintern Wahlmöglichkeiten an (Sprachenzertifikate, Theater-AG, es wird auch heuer wieder ein Musical erarbeitet, es gibt neue Strukturen an der Schule wie die offene Werkstatt oder die Ensemblestunden, darüber hinaus bieten wir Studienvorbereitung in den Fächern Mathematik/ Physik/ Naturwissenschaften sowie ein Wahlfach „Fitter am PC“ an), wir fördern FU und gesellschaftliche sowie fächerübergreifende Bildung; Vernetzung soll auch noch stärker über das modulare Lernen ermöglicht werden – ganz bewusst mehrsprachig gestaltet. Wir glauben an die Gestaltungsmöglichkeiten und Wirkkraft von Sprache, wenn sie gut reflektiert sind.
Am Schluss dieses Info möchte ich Sie bereits auf eine erste große Aufführung hinweisen: In Zusammenarbeit mit dem Konservatorium Bozen und dem Liceo Pascoli führt der Landesschwerpunkt Musik am Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ die „Misa a Buenos Aires. Misatango“ von Martín Palmeri auf: am Freitag, 27. September, 20 Uhr in Bozen, Konservatorium, Sala Michelangeli;
am Sonntag, 29. September, 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Salurn.
Wir würden uns freuen, wenn Sie mit dabei wären.
Wir haben Vieles vor – und freuen uns wie jedes Jahr wieder auf unsere Arbeit!
Dir. Martina Adami