Das 5. Erasmusplus-Treffen zu „Demokratie und ihre Gefährdungen“ war v. a. von Theaterproben geprägt.
Die Schüler-innen aus den verschiedenen Partnerländern mussten sich in wenigen Tagen als Theatertruppe finden, entsprechend viel Nervosität und Aufregung war bei diesem Treffen auch dabei.
Aber es hat sich gelohnt. Die Aufführung einer aktualisierten Fassung der „Hiketides“ von Euripides im Bellevue-Theater in Amsterdam wurde von Zuschauern und Beteiligten überaus gelobt, Lehrpersonen und beteiligte Schüler sprachen sich sehr positiv über die gelungene Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Partnern aus, das Stück selbst lud zum Nachdenken ein:
Soll die große und bedeutende Stadt Athen den weinenden Müttern helfen, welche die Leichname ihrer vor Theben gefallenen Söhne endlich bestatten möchten und damit u. U. Zank und Krieg riskieren?
Die Frage ist eine typische Frage antiker Tragödien und trotzdem: Aktueller könnte sie gar nicht sein. Kann das Problem durch die demokratischen Grundlagen in Athen gelöst werden?
Neben dem Theater bot Amsterdam aber noch Vieles andere:
Die Gruppe mit Schülern aus Kreta, Thessaloniki, Graz, München und Bozen nutzte die Tage, um Amsterdam auch von seiner kulinarischen und kulturellen Seite zu entdecken: Die Fahrt auf dem Pannenkoekenboot war lustig, die Stadtführung durch Schüler*innen des Barlaeusgymnasiums in Amsterdam überaus unterhaltsam, der Besuch des Van-Gogh-Museums und der National Opera (mit „La Cenerentola“) wird noch – wie viele andere Beobachtungen und kleinere und größere Erfahrungen und Erlebnisse - lange in Erinnerung bleiben.