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Antibes

Liebe Schülereltern, liebe SchülerInnen,

die sehr guten Leistungen unserer SchülerInnen bei den verschiedensten Wettbewerben und Projekten in letzter Zeit sind uns eine große Freude: die beachtenswerte Kompaktleistung und die Podestplätze in Russisch und Französisch beim Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb, das gute Abschneiden bei der regionalen Philosophieolympiade (in englischer Sprache: eine unserer Schülerinnen darf Südtirol beim nationalen Philosophiewettbewerb in Rom vertreten), der Erfolg beim journalistischen Schreiben (zwei unserer Schülerinnen haben den renommierten Gabriel-Grüner-Preis gewonnen und dürfen sich über Praktika beim „Stern“ in Hamburg und bei der „ff“ in Bozen freuen) - die Aufzählung geht noch weiter.

Die Zusammenarbeit mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Universität Bozen hat es interessierten SchülerInnen ermöglicht, in unterrichtsfreier Zeit eine Probevorlesung mit anzuhören: „Innovationsorientierte Betriebsführung im Industriebetrieb“; die anschließende Uni-Probe-Prüfung haben gar einige SchülerInnen mit großer Bravour bestanden und sich bereits vor ihrer eigentlichen Unikarriere Credits erworben. Auch das Medienprojekt „Südtiroler Geschichte 1919 – 2019“ hat verschiedenste SchülerInnen interessiert. Sie konnten mit professionellen Journalisten noch einmal die Textsorte „Interview“ üben und an einem besonderen Medienprojekt mitarbeiten. Das Kunstgymnasium hat sich die finanzielle Unterstützung der Südtiroler Sparkasse für das Projekt „Schachmatt – Klanggebilde am Schulhof“ (mit richtungsübergreifender Zusammenarbeit innerhalb der Schule) sichern können. Dazu kommt der Auftrag der Schule an das Kunstgymnasium, den neuen Schulhof zu gestalten, ein Projekt, das im Moment gerade Gestalt annimmt. Positiv zu erwähnen ist das Engagement für das „Festival Studentesco“, an dem heuer erstmals sehr viele unserer SchülerInnen beteiligt sind.

Auch die konsequente Zusammenarbeit mit dem Konservatorium Bozen sollte an dieser Stelle erwähnt werden, die aktuell in Begleitpraktika (Klavierstudenten des Konservatoriums) für unsere Klassenkonzerte besteht.

Das Erasmusplusprojekt „Omnes cives mundi sumus“ für das Klassische Gymnasium hat die beteiligten SchülerInnen beim Märztreffen auf Kreta begeistert, das Projektende ist für Anfang Mai in Rein (bei Graz) geplant und es stehen weitere Erasmusplusprojekte in Aussicht.

Geplant sind für das Frühjahr Schüleraustauschmöglichkeiten mit Partnergymnasien in Spanien und Turin genauso wie die Sprachreisen nach Südfrankreich, Südspanien, Irland und St. Petersburg. Für das Kunstgymnasium gibt es eine besondere Projektwoche in Faenza (mit Schwerpunkt auf Keramik und Töpferei).

All diese Initiativen dienen neben dem regulären Klassenunterricht, der die wichtige Basis schafft, dazu, Schule mit der Welt draußen zu verbinden, zu beobachten, wie gut sich unsere SchülerInnen auch in neuen Kontexten bewegen können, ihre Auftrittsfähigkeit, Gesprächsfähigkeit, Diskursfähigkeit, ihre Sprachenkenntnisse auch in ungewohnten Situationen zu testen. Projektarbeit braucht ebenso ganz bestimmte Strukturen und Vorgangsweisen, damit das Ganze erfolgreich sein kann. Auch das müssen SchülerInnen lernen. Das Anliegen „Erweiterung der politischen und wirtschaftlichen Bildung“ ist im heurigen Jahr mit Schwerpunktveranstaltungen und der Zusammenarbeit mit Experten von außen über die Bühne gegangen. Als aktuellstes Puzzleteil möchte ich die Praxisarbeit „Bewerbungsgespräch“ mit Johanna Vaja, Direktorin der Personalabteilung von „Alperia“, anführen. Das Ganze wird mit Ende des Schuljahres evaluiert; wir wollen die Grundlinie in diesem Bereich beibehalten, aber das eine oder andere im nächsten Jahr noch verbessern.

Auch die neuen Anforderungen an die Schüler, Betriebspraktika nachzuweisen, hat die Schule ganz gut strukturieren können und in diesem Bereich einige neue Möglichkeiten geschaffen -

Möglichkeiten, die sich in einer sich immer schneller drehenden Welt mit einer Vielfalt an unterschiedlichen Kompetenzen, Fertigkeiten und Interessen per se eröffnen müssen.

Schule hat die Aufgabe zu fördern und zu fordern, Entwicklungswege zu beobachten, zu ermöglichen und als Experten dort einzugreifen, wo es notwendig wird. Das kann in der Oberschule nur mehr durch eine zunehmend stärkere Differenzierung der Unterrichtszugänge gelingen und ist unser ganz großes Anliegen für das nächste Schuljahr: hier ganz besonders für 1. und 2. Klassen noch mehr Möglichkeiten zu schaffen, um den unterschiedlichen Interessens- und Lernschwerpunkten bestmöglich entgegenzukommen.

Am Schluss dieses Info darf ich Sie zu unseren Klassenkonzerten (im April und Mai), v.a. aber zum Konzert der Abschlussklasse des Landesschwerpunkts Musik ganz herzlich einladen:

Mi, 28.3., 20 Uhr, Aula Magna: Mamma mia (Konzert der Abschlussklasse des Landesschwerpunkts Musik)

Ich wünsche Allen ein Frohes Osterfest

Dir. Martina Adami